KARISMA ist ein Skinbooster, welcher in der ästhetischen Medizin als Hautverjüngungsmittel verwendet wird. Karisma kann die Hautalterung auf natürliche Weise rückgängig machen, indem es die Haut strafft, Knitterfalten und Hyperpigmentierungen deutlich minimiert.
Die drei Bestandteile sind: Kollagen, Hyaluronsäure und Carboxymethylcellulose, welches nicht-allergene, natürliche Substanzen mit nachgewiesener Verträglichkeit sind. Diese Zusammensetzung fördert die natürliche Regenerationsfähigkeit der Haut und bietet Hilfe gegen Hauterschlaffung, posttraumatischen und/oder chirurgischen Narben (z. B. Aknenarben, Dehnungsstreifen) und unterstützt die Bekämpfung frühzeitiger Hautalterung.
Als Ergebnis kann eine deutlich elastische Haut sowie eine frische Ausstrahlung erwartet werden.
KARISMA Behandlungen sind normalerweise schmerzarm. Bei Bedarf können jedoch Betäubungsmittel in Verbindung gebracht werden. Beliebte Injektionszonen sind Krähenfüsse, Wangen, Nasolabialfalte, Barcode, Kinn, Hals, Dekolletee, Hände, sowie Dehnungsstreifen und Aknenarben.
Die erste Behandlung sollte 1 bis 2 Mal nach 3 bis 4 Wochen aufgefrischt werden.Da dem Produkt ein natürlicher Ursprung zugrunde liegt, kann es uneingeschränkt mehrmals angewendet werden.
Dabei ist beispielsweise bei einem nicht- chirurgischen Facelift idealerweise von 3-4 Anwendungen auszugehen, da dadurch Endergebnisse verbessert werden können.
Um den Effekt noch weiter zu steigern kann Karisma mit anderen Kollagen steigernden Mitteln und Methoden kombiniert werden. Zum Beispiel eignet sich Vitamin-C Ergänzung sowie Eigenblutbehandlung sehr gut als Zusatz.
Ziel der Behandlung:
Die Verabreichung des Produktes sollte sich auf die Verfeinerung der Hautfältchen sowie die
Verbesserung der Hautqualität (Elastizität, Hydration, Pigmentation, Textur) des mittleren sowie unteren Gesichtsdrittels beziehen.
Tränenrinnen sind nicht geeignet für die Unterspritzung. Der dermale Filler von Karisma® ist nicht geeignet um grössere Volumenverluste der Fettkompartimente zu kompensieren. Bitte verabreichen Sie Karisma® nur in die retikuläre/papilläre Demis.
Wirkungsmechanismus:
Der langzeitige Wirkungsmechanismus beruht auf der Stimulation der Kollagensynthese, welche durch Substraterhöhung (hydroxilierte α-1-Polypeptidkette des Typ I Kollagens) auf den Rezeptoren der Fibroblastenoberfläche bewirkt wird. Zusätzlich enthält Karisma® grossmolekulare, nicht vernetzte Hyaluronsäure. Diese dient dazu, die optimale Hydratation der Dermis wiederherzustellen damit die Fibroblasten regelrecht funktionieren können.
Behandlungsablauf:
- Aufklärung und Einwilligung
- Aufnahmen mit Visia und Fotofinder
- Lokale Betäubung mit Lidokainsalbe oder Emla-Creme für min. 20 Minuten.
- Gründliche Desinfektion
- Verabreichung
Empfohlene Injektionstechniken*:
A) Stumpfe Verabreichung – intradermal mit ≥ 25G, 38mm/50mm/70mm Kanüle (mind. gleich grosse Vorstechnadel verwenden wie die Kanüle)
B) Spitze Verabreichung – intradermal mit ≤ 29G,
Empfehlung zur Dosis:
Die Menge des verwendeten Produktes hängt grundsätzlich von der Ausprägung der Beschwerden, sowie die Fläche des zu behandelnden Areals ab. Die unten genannte Maximaldosis sollte nicht überschritten werden:
Maximaldosis pro Region:
- Gesicht – max. 4ml (2 Fertigspritzen)
- Hals und Dekolleté – max. 4ml pro Areal (2 Fertigspritzen)
- Hände – max. 4ml pro Seite (2 Fertigspritzen)
- Pro retrograde Injektion mit einer 50mm langen Kanüle ca. 0.1ml injizieren.
- Faustregel: max. 4ml pro Handflächen grosses Areal.Vorkehrungen:
- Behandelndes Areal vor dem Eingriff immer gründlich desinfizieren.
- Nach den Prinzipien der Asepsis/Antisepsis arbeiten.
- Empfohlen wird (ob Scharf oder Stumpf) zum Comfort des Patienten, eine lokaleBetäubungscreme (Einwirkzeit min. 20 Minuten) auf das zu behandelnde Areal aufzutragen.
- Zusätzlich können die Eintrittspunkte bei der stumpfen Verabreichung mit 0.1mlLokalanästhetikum (mit oder ohne Adrenalin) betäubt werden.*N.B.: Beide Techniken sollten linear, retrograd injiziert werden.
Bitte beachten: Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die Injektion von Produkten ausschließlich von geschultem, medizinisch qualifiziertem Fachpersonal, hierzu zählen das Heilgewerbe sowie das Gesundheitswesen, in Übereinstimmung mit den lokal geltenden Vorschriften, durchgeführt werden sollte.